Im internationalen Management drohen Vertrauensfallen: Aufgrund kultureller Unterschiede bleibt man misstrauisch, Vertrauen entwickelt sich viel zu langsam oder man verliert es gar – obwohl es eigentlich keinen Grund gibt, nicht zu vertrauen.
Doch wie man solche Fallen vermeiden und die Vertrauensentwicklung fördern kann, lässt sich lernen. Dieses Buch ...
„Die Renovierung unserer Büroräume war fast abgeschlossen, aber ich konnte in meinem Büro keinen Airconditioner erkennen. Also fragte ich den Bauleiter der chinesischen Firma, warum der Airconditioner hier nicht eingebaut worden war oder was es damit auf sich hatte. Daraufhin erzählte der mir freundlich lächelnd, aber ohne es als Witz zu meinen,
dass ...“
Ohne Vertrauen kommt man im beruflichen Alltag nicht weit – doch möchte auch niemand zum falschen Zeitpunkt auf Vertrauen setzen. Aber woran genau erkennen Sie, ob Sie einem Partner oder Kollegen vertrauen können? Was sind die prägendsten Erfahrungen, die Sie in ihrem beruflichen Werdegang mit Vertrauen gemacht haben?
Erfolgreiche Manager sind Profis im Aufbau von Vertrauen.
Sie haben gelernt, die Vertrauenswürdigkeit von Kollegen oder Geschäftspartnern richtig einzuschätzen.
Dennoch ist es für viele nicht einfach, genau zu beschreiben, wie sie das eigentlich machen. Im TRIM-Projekt haben wir deshalb eine Vielzahl einzelner Beispiele für konkrete Erfahrungen mit der Vertrauensentwicklung im Management analysiert – um die Vertrauensfaktoren zu identifizieren, auf die es ankommt.
Wir interessieren uns für konkrete Erfahrungen, wie sich Vertrauen erfolgreich aufgebaut hat – und wie Vertrauen gescheitert ist oder verloren ging.
Es gibt keine erfolgreichen Geschäftsbeziehungen oder Projekte ohne Vertrauen. Mit unserer Forschung wollen wir dazu beitragen, dass sich – wo das möglich ist – tragfähige Vertrauensbeziehungen entwickeln und Vertrauen nicht an „Vertrauensfallen“ scheitert.